Facebook arbeitet an Augmented Reality

suckerberg 150x150Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat auf einem Event des People-Magazins Vanity Fair bestätigt, dass Facebook an einer Augmented-Reality-Lösung arbeitet. Allerdings bräuchte das Ganze noch viel Zeit.

Bei Augmented Reality (AR) geht es um die Ergänzung dessen, was man in der Realität sieht. Diese zusätzlichen Informationen werden wie eine Ebene (Layer) über die tatsächlich vorhandenen Informationen gelegt. Bekannte Beispiele sind Smartphone-Apps wie Layar, Wikitude oder Google Sky Map.

Bei Letzterer hält man das Smartphone Richtung Himmel und bekommt dann astronomische Informationen, etwa Sternbilder, eingeblendet.

Bei Wikitude geht man mit dem Smartphone zum Beispiel durch eine fremde Stadt und bekommt dann Informationen zur Sehenswürdigkeiten auf das Smartphone-Display eingeblendet.

Michael Abrash, Chief-Entwickler bei Oculus VR, war ebenfalls bei dem Event anwesend. Er sagte, dass die besondere Herausforderung bei AR darin bestünde, AR in einem anwenderfreundlichen Format zur Verfügung zu stellen. Oculus ist allerdings eher mit VR, also virtueller Realität, als AR beschäftigt. Erst kürzlich gab Oculus bekannt, dass seine VR-Brille Oculus Rift 350 Dollar kosten solle.

Zuckerberg verriet keine Details zu seinen AR-Plänen. Er betonte aber die Bedeutung von Smartphones für diese Technologie. Aber auch virtuelle Realität (VR), die den Nutzer also in eine eigene Welt mitnimmt und nicht die tatsächlichen Informationen um den Nutzer herum ergänzt, sei spannend. Zuckerberg zufolge habe sich das Web von einer textbasierten Plattform hin zu Fotos und Videos entwickelt und die virtuelle Realität sei nun der nächste Schritt.

Auch Microsoft tummelt sich auf den Gebieten AR und VR: Mit der Hololens. Das Hololens Development Kit soll im ersten Quartal 2016 erscheinen und 3000 Dollar kosten. Es ist für Entwickler gedacht.

 

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