Bürgermeister Lenz hörte sich Kindergedanken zu Umwelt und Klima an

Jährliche Kindersprechstunde soll konstruktiv Fortsetzung finden.
Was treibt Karlsruhes Kinder um, was würden sie gern ändern oder verwirklicht sehen in Wohnumfeld, Kindergarten, Schule, ihrer Umgebung, dort, wo sie ihre Freizeit verbringen? Darüber hat Bürgermeister Martin Lenz jüngst in seiner jährlichen Kindersprechstunde mit den Kindern geredet, die im Mai an Erkundungstouren mit Kinderbüro und Stadtplanungsamt im Rahmen der Ausstellung zum Räumlichen Leitbild teilgenommen haben. Dabei entstand auch ein Kurzfilm, der bei der Finissage gezeigt wurde und jetzt in die Sprechstunde einfloss.

„Die Stadt neu denken“ war über Leitthemen wie Umwelt, Klima, Mobilität die Losung, der sich Jungen und Mädchen der Horte Beiertheim-Bulach und Blütenweg sowie der Grundschule Wolfartsweier widmeten. Sie gingen dabei der Frage nach, wie laut und wie heiß es in der Stadt ist. Einhellige Meinung: Die allgegenwärtigen Baustellen stören und zwingen auch schon mal dazu, sich die Ohren zuhalten zu müssen. Daran konnte freilich auch Lenz nichts ändern. Er versicherte aber, dass die Belastungen so gering wie irgend möglich gehalten würden und erklärte, dass das große Ziel der Kombilösung ja zuletzt mit „Giulias“ Durchschlag am Mühlburger Tor ein ganzes Stück näher gerückt sei.

Zu weit weg, jedenfalls zu kompliziert zu erreichen, sei der Rhein, monierten die Kinder außerdem. Nahe Erholung und Schutz vor großer Hitze biete der Schlosspark. Zu groß war rückblickend der Zeitraum zwischen Projektbeteiligung und Gelegenheit des Bürgermeisters, sich die Gedanken der Kinder anzuhören, räumte die Leiterin des gemeinsam mit dem Stadtjugendausschuss organisierenden Kinderbüros, Dr. Frauke Zahradnik, ein, Manches geriet in der Zwischenzeit in Vergessenheit.

Weil es aber der Anspruch der 2010 beim Weltkindertagsfest geborenen Idee ist, Karlsruhe über die Anliegen und Sorgen der Jüngsten, der Betroffenen, noch kinderfreundlicher zu gestalten, ist für nächstes Jahr beabsichtigt, dass Lenz direkt beim noch auszuwählenden Projekt eingebunden wird oder die Kindersprechstunde zumindest unmittelbarer erfolgt. In der Vergangenheit, bei Themen wie dem Europabad, oder auch über eine Stadtrallye, wie sie vergangenes Jahr stattfand, habe sich gezeigt, dass die Kinderaktionen bereichernde Impulse liefern können.

Quelle: Pressemeldung PIA Stadt Karlsruhe

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