Umsteiger gesucht!

Lastenradroadshow am 17. September auf dem Friedrichsplatz/zusätzliche Pedelec-Lastenrad-Testphase im Oktober.
Welcher Lastenradtyp darf es sein? Antwort geben kann hier die Lastenradroadshow, die am Samstag, 17. September,  von 11 bis 19 Uhr auf dem Friedrichsplatz gastiert.

Zehn verschiedene Lastenradtypen werden präsentiert, man kann sie zur Probe fahren, es findet eine von Händlern und Herstellern unabhängige Beratung statt. Vorgestellt wird ein Mix aus zwei- und dreirädrigen Lastenrädern, mit und ohne Pedelcantrieb. Vertreten sind die Klassiker unter den Lastenrädern wie das Bakfiets aus den Niederlanden oder das Christiania aus Dänemark. Natürlich können auch schnittige Stadtflitzer wie das Urban Arrow oder das vollgefederte Load getestet werden.

Die Roadshow ist ein Angebot der Stadt im Rahmen der Aktion "Umsteiger gesucht!". Dieses wendet sich an alle, die sich für Lastenräder interessieren. Gelegenheit, einen „Last-Esel“ einmal auszuprobieren, auch für diejenigen, die sich für die Lastenrad-Aktion für eine Testphase beworben hatten aber nicht zum Zuge kamen. Weit mehr als 150 Bewerbungen gingen für die ursprünglich fünf vorgesehenen Testphasen ein.

Für Testphase Pedelec-Lastenrad noch bis 20. September bewerben

Aktuell getestet hat Katrin Schlee das Pedelec-Lastenfahrrad. "Mein Mann und ich haben uns unabhängig voneinander beworben, aber ich hatte wohl die besseren Argumente, denn ich bekam den Zuschlag für die dreiwöchige Testphase", freut sich die 52-jährige Fachfußpflegerin. Schlee bietet mobile Fußpflege an für Menschen, die nicht mehr so leicht ihre Wohnung verlassen können. Immerhin gut 20 Kilogramm schwer ist ihr „Pflege-Gepäck“.  "Für die Arbeit ist es eine gute alternative zum Auto“, so Schlee. Vor allem bei kurzen Strecken sei das Testrad gut geeignet: „Ich bin schnell und komme aufgrund des Pedelcantriebs nicht verschwitzt bei den Kunden an." Ein Manko sei, dass es keine Federung hat – alles, was vorne drin liegt, werde ziemlich durchgeschüttelt. Weshalb die Familie ihre kranke Katze dann doch lieber mit dem Auto zum Tierarzt gebracht hat. Sie sei nach einer gewissen Gewöhnung gut mit dem Fahrrad zurechtgekommen. Und auch „den Belastungstest mit dem Familiengroßeinkauf für eine Woche mit Lebensmitteln und drei Getränkekisten hat es gut bestanden."

Der Erfahrungsbericht vom Katrin Schlee zeigt dem Stadtplanungsamt, welches die Aktion betreut, dass ein elektronisch unterstützter Zweiradtransporter sich durchaus für andere häusliche Pflegedienste eignet. Wer Interesse hat, sollte sich für die zusätzliche, sechste Testphase bewerben, die vom 1. bis 22. Oktober angeboten wird. Hierfür melden muss man sich bis zum 20. September beim Stadtplanungsamt unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Quelle: Pressemeldung PIA Stadt Karlsruhe

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