Nachfragen zum „Badisch Brauhaus“ - Sorge um die Arbeitsplätze: Viele sorgen sich Kritik.
Nach dem Schreiben der SPD an die Rathausspitze, betrachtet auch die CDU Karlsruhe „mit großer Sorge“ die Vorgänge rund um die angedrohte Schließung des „Badisch Brauhaus“ und des angeschlossenen Hotels – und appelliert an die Stadt Karlsruhe, eine gütliche Einigung mit dem Betreiber herbeizuführen.
Es sollte in dieser Angelegenheit „alles unternommen werden, um gemeinsam den Fortbestand dieses traditionsreichen Karlsruher Betriebs und der 70 Arbeitsplätze zu sichern“, so CDU-Kreisvorsitzender Ingo Wellenreuther MdB. Deshalb sollte die Behörde, so erläutert Kreisvorstandsmitglied Thorsten Ehlgötz, konkrete Mängel benennen und mit dem Eigentümer einen gangbaren Weg finden, wie diese zu beheben sind. Auch der „Verkehrsverein Tourismusregion Karlsruhe“ setzt sich für eine Einigung der Beteiligten ein: „Wir haben große Sorge um die rund 70 Arbeitsplätze“, betont Klaus Melchert vom Vorstand: „Der Komplex ist aus touristischer Sicht durchaus auch ein Leuchtturm in der Karlsruher Gastro-Szene, sorgt dabei auch für viele Besucher in der Stadt.“
Sorgen macht sich auch die „City Initiative Karlsruhe“, die Dachorganisation von Handel, Gastronomie, Hotellerie, Handwerk, Dienstleistung, Medien sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen in Karlsruhe. „Unsere dringende Bitte ist die schnellstmögliche gütliche Einigung der Beteiligten – besonders im Sinne der rund 70 Arbeitsplätze“, betont auch Gabriele Calmbach-Hatz, „CIK“-Vorstandsvorsitzende: „Daher bitten wir in dieser Situation um die Beteiligung eines Mediators. Da sehen wir die Chance für eine Lösung.“ (red)
Quelle: Ausgabe SÜWE-Wochenblatt Karlsruhe - Nr. 175, Datum Mittwoch, den 9. November 2016