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Stadtbauforum in Karlsruhe thematisiert Starkregenvorsorge - Maßnahmen zur privaten Objektvorsorge/Wassersensible Stadtgestaltung

Wie können Bürger sich vor Überflutungen bei Starkregen schützen und welchen Einfluss hat eine wassersensible Stadtgestaltung?

Diesen Fragen geht das nächste Stadtbauforum am Donnerstag, 1. Dezember, ab 20 Uhr im Stephanssaal, Ständehausstraße 4, nach. Verheerende Schäden an vielen Orten in Deutschland durch Starkregen führen die Aktualität des Themas vor Augen. Häufigkeit und Intensität dieser lokal auftretenden Ereignisse scheinen zuzunehmen.

Teilnehmende auf dem Podium sind:
Robert Broesi (Must Städtebau, Amsterdam - Köln, Mitarbeit in verschiedenen Arbeitskreisen und Forschungsvorhaben zur wassersensiblen Stadtgestaltung und Klimaanpassung)
Albrecht Dörr (Stadtentwässerung Karlsruhe, Mitarbeit in verschiedenen Arbeitskreisen und Forschungsvorhaben zum Thema Starkregenvorsorge und Klimaanpassung sowie Erstellung von verschiedenen Leitfäden)
Bürgermeister und Baudezernent Michael Obert

Da Entwässerungsnetze und Rückhaltesysteme aus technischen wie auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht auf intensiven Starkregen ausgelegt werden können, müssen öffentliche und private Baumaßnahmen künftig wassersensibel geplant und umgesetzt werden. Wassersensible Stadtgestaltung/Stadtentwicklung hat zum Ziel, die Belange der Stadtentwässerung mit denen der Stadtraumplanung zu verflechten.

Broesi geht in seinem Vortrag auf den Aufbau eines modernen Regenwasserkonzeptes für Bauvorhaben ein. Er stellt anhand von Beispielen aus Deutschland, den Niederlanden und Dänemark Module für nachhaltige und multifunktionale Planungen an der Geländeoberfläche, zur Errichtung temporärer Rückhalte-, Speicherräume und Ableitungssysteme vor.

Dörr beleuchtet die bisherige weitreichende Vorgehensweise der Stadt Karlsruhe zur Starkregenvorsorge im öffentlichen Bereich. Für Privatleute und Gewerbetreibende wird gezeigt, welche Kriterien bei einer Gefährdungsanalyse berücksichtigt werden sollten und wie Maßnahmen zur Starkregenvorsorge für einzelne Gebäudeteile aussehen können.

Quelle: Pressemeldung PIA Stadt Karlsruhe

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