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Engagiert für Mühlburg - Verkaufsoffener Sonntag im Blick / Kritik der Gewerbetreibenden

Ob Engagement für Mitglieder, Organisation der Aktionen, Vernetzung mit anderen Stadtteilen, Kontakt zum Rathaus und Ämtern, Vertretung der Interessen des Stadtteils im Westen der Stadt oder Begleitung der zahlreichen Umbaumaßnahmen in Mühlburg: Der Vorstand der „Interessengemeinschaft (IG) Attraktives Mühlburg“ hatte auch im vergangenen Jahr wieder etliche Aufgaben.

„Es waren fast normale Tätigkeiten“, wie IG-Vorstand Klaus Melchert mit einem Schmunzeln auf der Jahreshauptversammlung vergangene Woche erläuterte. „Er nimmt dabei die Interessen für Mühlburg sehr stark wahr“, ergänzte City-Manager Sascha Binoth.Im Rückblick der „IG“ ging es um die für den Stadtteil wichtige „Brötchentaste“, Umbauten des Stadtteils und um Maßnahmen für Mühlburg. Ein Tag, der die Stärken des Stadtteils besonders in den Blickpunkt rückt, ist der Verkaufsoffene Sonntag.

Ob Angebote, die Kunden anziehen, Anker-Events ziehen Kunden auch aus der Region an. „Hier sind kreative Ideen der Händler gefragt“, so Binoth. Mühlburg ist in Sachen sonntägliches Verkaufsangebote auch im kommenden Jahr wieder am Start – gekoppelt mit der Kerwe. „Wir können damit ganz klar auch die Angebote hier stärken“, so Melchert: „Zeigen damit auf, dass wir in Mühlburg alles haben – man nicht auf die ’grüne Wiese’ muss.“ Es ist ein Bekenntnis zu Mühlburg: „Wer etwas Besonderes hat, wer Programm bietet, der merkt das auch an der Frequenz am Verkaufsoffenen Sonntag“, so Melchert und Binoth: „Das ist eine Chance aber auch die große Stärke des Einzelhandels, gerade der inhabergeführten Geschäfte.“ Einkaufen werde dadurch an solchen Tagen für Kunden zum Erlebnis – schließlich ist Mühlburg bestens erreichbar. Damit die Arbeit für den Standort in den kommenden Monaten weiter so engagiert vorangehen kann, sei es jedoch nötig, so Binoth, dass die „IG“ weitere Mitglieder „zur Stärkung des Stadtteils findet.“

Kritik äußerste die Versammlung am Gebahren der Stadt, in Sachen Sicherheitskonzept, Vorgaben oder Sondernutzungsgebühren mitunter eine zu harte Linie zu fahren: „Das schreckt viele Einzelhändler und Gewerbetreibende ab – und lähmt das Engagement“, so der Tenor: „Das erweckt durchaus auch den Eindruck des Abkassierens!“

Gerade auch mit Blick auf die anstehenden Baumaßnahmen 2017 und 2018, durch die ganze Teile der Stadt „regelrecht abgehängt werden!“ Hier müsse die Stadt agieren – nicht immer erst nach Hinweisen reagieren! Eine klare Ansage der „IG Attraktives Mühlburg“. (jow)

Infos: www.muehlburg-live.de

Quelle: Ausgabe SÜWE - Wochenblatt Karlsruhe - Nr. 187-Datum Mittwoch, den 30. November 2016-Seite 3

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