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Wieder falsche Polizeibeamte am Telefon- Lassen Sie sich nicht aufs Glatteis führen!

Ungeachtet der Festnahme eines 23-jährigen Betrügers am 15. März in Karlsruhe-Oberreut setzen die falschen Polizeibeamten ihre Betrugsmasche fort. Am Dienstagnachmittag gingen innerhalb einer Stunde sechs Anzeigen aus Waldbronn beim Betrugsdezernat der Karlsruher Kriminalpolizei ein.
In jedem Fall wurden wieder Senioren angerufen, denen vorgegaukelt wurde, der Anrufer sei Polizist und sie stünden auf einer Liste von soeben festgenommenen Einbrechern. In diesem Zusammenhang fragte der angebliche Polizeibeamte nach den Vermögensverhältnissen und machte den Angerufenen vor, ihr Geld sei in Gefahr und müsse dringend in Sicherheit gebracht werden. Ein älterer Herr begab sich daraufhin zur Bank und wollte sein gesamtes Bargeld abheben. Nur der Tatsache, dass die Bank nicht so viel auszahlen konnte, ist es zu verdanken, dass der Rentner nicht um sein Erspartes gebracht wurde. Bei den weiteren fünf betroffenen Senioren kam der Anrufer auch nicht zum Zug, denn diese ließen sich zum Glück nicht aufs Glatteis führen. In den genannten Fällen, wird die Telefonnummer 0721-110 angezeigt, um die Nähe zur Polizei zu suggerieren.

Hier die Tipps der Polizei:

Sie werden niemals von der Polizei angerufen und nach Ihren Vermögensverhältnissen gefragt

Erteilen Sie keine Auskünfte über Ihre persönlichen Verhältnisse

Holen Sie kein Geld von der Bank auf Anweisung eines Unbekannten

Händigen Sie niemals Fremden Geld oder Wertsachen aus

Erfragen Sie bei Anrufen von angeblichen Polizeibeamten Name und Dienststelle und informieren Sie sich durch einen Rückruf bei der Polizei über die Richtigkeit des Anrufes. Drücken Sie hierbei niemals auf die Rückruftaste sondern wählen Sie den Notruf 110 ohne Ortsvorwahl.
Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Karlsruhe

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