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Taschendiebstahl: Diebe verursachen hohen Schaden

Taschendiebe machen sich insbesondere das Gedränge bei Veranstaltungen, in Geschäften oder öffentlichen Verkehrsmitteln zunutze, um zuzuschlagen. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik wurden im Jahr 2016 in Deutschland insgesamt 164.771 Taschendiebstähle angezeigt, 2015 waren es 168.142 Fälle.
Zwar sind die Fälle damit um 2,0 Prozent gesunken, doch insgesamt machten die Diebe mehr Beute: 2016 entstand ein Schaden von 51,5 Millionen Euro, im Jahr 2015 waren es 50,8 Millionen Euro. Die meisten Fälle bleiben unaufgeklärt (Aufklärungsquote 2016: 6,4 Prozent), denn Taschendiebe sind oft professionelle, international reisende Täter, die grenzüberschreitend in ganz Europa aktiv sind. Insgesamt wurden 2016 8.992 Tatverdächtige in Deutschland registriert, davon waren 69,5 Prozent 21 Jahre und älter. Wie die Infografik der Polizeilichen Kriminalprävention zeigt, sind es insbesondere auch Kinder und Jugendliche, die beim Taschendiebstahl ertappt werden. 2016 waren 15,2 Prozent der Tatverdächtigen unter 18 Jahre alt.

Die Polizei klärt die Bevölkerung nach wie vor verstärkt zum Thema Taschendiebstahl auf. Hierfür hat die Polizeiliche Kriminalprävention ein Medienpaket mit dem Film „Vorsicht Taschendiebe!“
herausgegeben, das die Präventionsbeamten bei ihrer Arbeit unterstützt. Der zirka zehnminütige Film, der die verschiedenen Vorgehensweisen der Taschendiebe aufzeigt und Tipps für das richtige Verhalten potenzieller Opfer gibt, wird insbesondere bei Vorträgen gezeigt. Darüber hinaus enthält das Medienpaket auch drei kurze, nonverbale Spots, die richtiges und falsches Verhalten gegenüberstellen.

Weitere Informationen und Tipps lesen Sie unter:
http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl-und-einbruch/taschendiebstahl.html. Hier stehen auch die nonverbalen Spots sowie der einminütige Trailer zum Film „Vorsicht Taschendiebe!“ zum Herunterladen zur Verfügung

Zur Infografik: http://www.polizei-beratung.de/presse/infografiken/detail/taschendiebstahl/

Quelle: Sonder-Newsletter der Polizeilichen Kriminalprävention

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