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Englische und rustikale Gärten mit mannigfaltiger Ausgestaltung

Auch wenn der Juni teils wie ein April daherkommt, weht Besucherinnen und Besuchern, die im Rahmen der Offenen Pforte einen Karlsruher Garten oder Hof erkunden, viel Sommerfrische entgegen. Anders als versehentlich in der Broschüre angekündigt, steht am Samstag, 10. Juni, von 13 bis 17 Uhr ein liebevoll naturnah gepflegter, rustikaler Garten in Stupferich (Rieslingstraße 16) bereit. Mit Sandsteinen wurde der, am Hang leicht ansteigend, auf rund 500 Quadratmetern unterschiedlich terrassiert. Dadurch gilt es einige besondere Bereiche rund um das Wohnhaus zu entdecken. Vielfältige Wildpflanzen, Rosen, Stauden, Kräuter und Gehölze blühen das ganze Jahr über. Ein kleiner Nutzgarten ist stimmig eingefügt, umrahmt von Rosen und Kräutern. Mehrere Sitzplätze und ein kleiner Teich laden zum Verweilen und Erforschen ein, ein Gehölz schirmt den Garten zur Straße hin ab.

Ein schon über hundert Jahre altes Anwesen in Hagsfelds Brückenstraße 11 lädt ebenfalls am Samstag, 10. Juni, zwischen 14 und 18 Uhr zum Kennenlernen ein. Aus den ehemaligen Stallungen entstand vor noch nicht allzu langer Zeit ein Rückgebäude, und der große Nutzgarten wurde teils in einen Freiraum mit viel Aufenthaltsqualität umgestaltet, zu dem auch ein großer Pool gehört. Prägend sind der alte Obstbaumbestand, Rosen, Hortensien und Lavendel.

Am Sonntag, 11. Juni, stehen zwei weitere Pforten offen: in Durlach (Basler-Tor-Straße 43) von 14 bis 18 und in der Nordweststadt (Dürkheimer Straße 6), 13 bis 17 Uhr. Hinter dem Haus in der ehemaligen Markgrafenstadt erstrecken sich beachtliche 1.200 Quadratmeter Garten, der nicht nur mit seiner Größe, sondern auch gestalterisch über eine Gliederung in unterschiedliche, durchweg attraktive Zonen beeindruckt.

Verschiedene Sitzplätze bieten unterschiedliche Perspektiven und Einblicke in den Garten. Mit Buchs gefasste Beete überraschen mit Rosen- und Lavendelblüten. Die Pflanzenvielfalt beginnt mit den Kübelpflanzen der Terrasse und dehnt sich über Frühjahrsblüher, Hecken, Rosen, Stauden und weiteres mehr zu den naturnäheren Arten aus, die prägnant in die Konzeption eingeflossen sind. Der Vorbildcharakter englischer Gärten ist auch hier spürbar.

Im Nordwesten ist das Gros des zirka 400 Quadratmeter großen Hausgartens als Naturgarten mit Wildwiese und einem Trockenbeet entlang der Einfahrt angelegt - mit verschiedenen Wildrosen, Rankpflanzen, Stauden, Kräutern, Sträuchern und Obstbäumen. Die Wildwiese hat der Naturgartenidee entsprechend viele interessante Wildpflanzen empfangen. Durch die Blüten und die Wildwiesenstruktur werden im Laufe des Jahres viele Insekten, Bienen, Hummeln und Schmetterlinge angelockt. Unterschiedlichste heimische Kräuter haben sich an diesem trockenen Standort gut entwickelt, werden laufend weiter ergänzt und gezielt gepflegt. Mediterrane Arten wie der Mönchspfeffer mit seiner prächtigen Blüte runden die Artenvielfalt ab.

Garten und Umfeld der Grundschule Beiertheim (Marie-Alexandre-Straße 51) sind am Dienstag, 20. Juni, von 16 bis 18 Uhr zu besichtigen. Im begrünten Hof liegt der rund 100 Quadratmeter große Schulgarten mit verschiedenen Beeten, einem Kräuterkarree und Beerenpflanzungen. Er wird von der Gartenarbeitsgemeinschaft bearbeitet und in den Unterricht der verschiedenen Klassen einbezogen. Der Schulhof weist interessante Bäume und Sträucher auf, die Schülern und Besuchern erläutert werden.

Das Wolfartsweierer Gewann Im Brühl beschließt den Monat am Samstag, 24. Juni. Zwischen 13 und 18 Uhr (wie auch nochmal am 5. August) kann ein Schaugarten bestaunt werden. Erreichbar über die Wettersteinstraße gen Norden, auf Höhe Talwiesenstraße links, dann 50 Meter Feldweg zum Garten. „Der soziale Garten kommt in die Stadt“, dank des Vereins Initial. Er präsentiert viele Blumen, ein Rosenrankgerüst, ausgefallene (Heil-)Kräuter, dazu Gemüsepflanzen. Im großen Gewächshaus werden Gemüse und Blumen kultiviert. Besonderer Augen- und Gaumenschmaus sind die bis zu 35 Tomatensorten. Der „soziale Garten“ ist eine soziale Einrichtung, die vom Europäischen Sozialfonds mitfinanziert wird. Hier arbeiten im Rahmen der Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess Beschäftigte mit Suchthintergrund und psychischen Problemen. Es fällt überwiegend gärtnerische Handarbeit an. Die Ernte in Bioqualität wird an soziale Einrichtungen ausgeliefert.
Quelle: Pressemitteilung PIA Stadt Karlsruhe

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