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Karlsruhe/Pforzheim/Ettlingen - Anrufe von falschen Polizeibeamten ebben nicht ab

Immer häufiger treiben falsche Polizisten ihr trügerischer Spiel mit vorwiegend arglosen, älteren Menschen und bringen sie um ihre Ersparnisse, Schmuckstücke sowie Wert- oder Kunstgegenstände. Die Täter geben sich als Polizisten oder andere Amtspersonen aus und täuschen über die Anzeige im Telefondisplay oftmals vor, über den Polizeinotruf "110" oder andere Behördenleitungen anzurufen. Dieser Telefonbetrug ermöglicht den Tätern, fast ohne Risiko an schnelles Geld oder Vermögenswerte zu kommen und nimmt rasant zu. Mit wilden Räuberpistolen erwecken die falschen Polizisten bei ihren Opfern den Eindruck, diese werden alsbald von Einbrechern heimgesucht, die es auf ihr Bargeld und ihre Wertgegenstände abgesehen haben. Die falschen Polizisten gaukeln vor, dass Geld und Wertsachen weder zu Hause noch auf der Bank sicher seien. Schließlich kündigen sie an, einen Polizisten in Zivil vorbei zu schicken, der Geld und Wertsachen zur sicheren Verwahrung abholt.

So sind auch im Laufe des Donnerstags dem Polizeipräsidium Karlsruhe rund 30 solcher Anrufe von falschen Polizeibeamten bei durchweg älteren Mitbürgern in Karlsruhe-Durlach, Pforzheim und Ettlingen bekannt geworden. Offenbar ist die Bevölkerung inzwischen gut sensibilisiert, denn erneut ist in keinem der angezeigten Fälle ein Schaden entstanden. In der Zeit zwischen 13.50 Uhr und 15.10 Uhr waren es in Karlsruhe-Durlach acht Anrufe, im Pforzheim Stadtgebiet und in Eutingen zwischen 20.40 Uhr und 23.05 Uhr 16 und in Ettlingen im Zeitraum von 16 Uhr bis 0.10 Uhr fünf Anrufe, die allesamt nach derselben beschriebenen Masche zu verzeichnen waren.

Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Karlsruhe

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