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Neun Schreinerbetriebe sind "Umwelt-fit" - Vierte Runde des Umweltberatungsprogramms ECOfit abgeschlossen

Das landesweite ECOfit-Programm boten der Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe und das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württem­berg nun bereits zum vierten Mal in der Fächerstadt erfolgreich an. Mit dem Umweltberatungsprogramm werden vor allem kleine und mittelständische Unternehmen unterstützt, den betrieblichen Umweltschutz zu optimieren, Kosten einzusparen und gleichzeitig die Rechtssicherheit zu erhöhen.

Erstmals Branchenkonvoi von Schreinerbetrieben

Erstmals wurde das Projekt in Karlsruhe mit dem Handwerk und und als reiner Branchenkonvoi mit Schreinerbetrieben durchgeführt. Landesweiten Pilotcharakter erlangt es dadurch, dass ausschließlich Kleinstbetriebe mit weniger als 20 Beschäftigten an den Start gingen.

Erfolgreich absolvierten neun Schreinerbetriebe aus Karlsruhe das Programm zwischen September 2018 und März 2019: a-mano GmbH, Andl GmbH & Co. KG, Innenausbau Kuppinger GmbH, Jäger Türen, LS LAUGEREI SCHREI­NEREI GmbH, Martin Fuchs – Innenausbau, Schreinerei Glaserei Bahlinger, Schreinerei H. Lehmann GmbH und die Schreinerei Kalesse.

Kooperationspartner waren die Handwerkskammer Karlsruhe, die Tischler-Schreiner-Innung, die KEFF - Kompetenzstelle Energieeffizienz Mittlerer Oberrhein sowie die Beratungsgesellschaft Arqum.

Engagement bei Abschlussveranstaltung gewürdigt

Bei der feierlichen Abschlussveranstaltung im Haus Solms am 22. Mai beglückwünschten Bürgermeisterin Bettina Lisbach und der Amtschef des Umweltministeriums, Helmfried Meinel, die teilnehmenden Betriebe und überreichten ihnen ihre ECOfit-Zertifikate.

"Seit dem Start des Projekts vor einem knappen halben Jahr haben alle Teilnehmer ihre betrieblichen Abläufe unter die ökologische Lupe genommen und gezielte Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt", so Lisbach. "Mit der Auszeichnung als ECOfit-Betrieb würdigen wir dieses Engagement, das sich in dreifacher Hinsicht lohnt: Für die einzelnen Betriebe, den Wirtschaftsstandort Karlsruhe und den städtischen Klimaschutz."

Insgesamt identifizierten die Betriebe während des Projekts rund 110 Verbesserungsmaßnahmen und setzten sie vielfach schon um. Spitzenreiter sind die Bereiche Energie (zum Beispiel Umstellung der Werkstattbeleuchtung auf LED, Heizungsoptimierung, Reduzierung von Druckluftverlusten) sowie der Arbeitsschutz (Beispiel: Katalogisierung und Reduzierung von Gefahrstoffen). Aber auch etwa bei der Mobilität (unter anderem Einsatz eines Lastenrads) oder Beschaffung stehen Verbesserungsmaßnahmen auf der Agenda. Die Projektergebnisse sind in einer Kurzbroschüre dokumentiert.

Eine Fortführung des Programms in Karlsruhe ist auch in den kommenden Jahren geplant. Interessierte Unternehmen und Einrichtungen können sich darüber beim städtischen Umwelt- und Arbeitsschutz als Projektträger unter der Telefonnummer 0721/133-3101 informieren.
Quelle: Pressemeldung PIA Stadt Karlsruhe

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