Wald- und Naturgrabfelder entstehen auf Bergfriedhof - Durlacher Betriebe bei nachhaltiger Anlage eingebunden / Gemeinsame Pflege gesichert

Veröffentlicht von Mühlburg-Live.

Die Einrichtung eines Waldgräberfeldes auf dem Durlacher Bergfriedhof nimmt konkrete Züge an. Das Vorhaben ist eine Reaktion auf die steigende Nachfrage nach naturnahen Bestattungsflächen und der Möglichkeit, unter einem Baum bestattet zu werden. Wie erwünscht schlicht, werden entsprechende Flächen bei vorhandenen Bäumen sowie Neupflanzungen von Buche und Ahorn konzipiert. Bei den Grabzeichen hat die Nachhaltigkeit höchste Priorität, weshalb ausschließlich regional gefertigte Grabsteine zum Einsatz kommen sollen und solche, die bereits an anderer Stelle Verwendung fanden.

Zwei Durlacher Steinmetzbetriebe sind hierzu eingebunden, der ausführende Garten- und Landschaftsbaubetrieb hat bereits die Erschließungswege fertiggestellt. Alles in Verantwortung des Durlacher Stadtamts sowie des städtischen Friedhofs- und Bestattungsamts (FBA), beide erteilen Interessierten nähere Auskünfte. Das FBA geht im Herbst, wenn das Angebot auch bereits nutzbar sein soll, mit örtlichen Friedhofsgärtnereien die gärtnerische Anlage an.

Ferner geplant ist ein Naturgrabfeld am oberen Eingang des Friedhofs - für den kommenden Winter oder das Frühjahr 2020. Der Schwerpunkt soll dort dann auf Blühflächen samt Insektenhotel und dergleichen mehr liegen. Hierbei beteiligt: die Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner, welche auch für eine einheitliche Pflege des Waldgräberfeldes sorgt. Die Angehörigen, ein weiterer Aspekt, sind damit nicht zur persönlichen Pflege verpflichtet, können aber persönlichen Grabschmuck platzieren.
Quelle: Pressemeldung PIA Stadt Karlsruhe

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