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COVID-19 - Robert-Koch-Institut erklärt Teile Frankreichs zum Risikogebiet - Gesundheitsamt Karlsruhe gibt erste Empfehlungen für Pendler und Arbeitgeber

Am Mittwoch (11. März 2020) hat das Robert-Koch-Institut (RKI) die französische Region Grand Est, die das Elsass, Lothringen und Champagne-Ardenne umfasst, neu als COVID-19-Risikogebiet eingestuft. „Kaum wurde diese Meldung bekannt, haben sich insbesondere Firmen bei uns erkundigt, wie zu verfahren ist. Durch die vielfältigen privaten und wirtschaftlichen Verknüpfungen mit unserer Nachbarregion wird diese neue Bewertung des RKI für viele Menschen in der Region Karlsruhe relevant“, so Landrat Dr. Christoph Schnaudigel. „Viele Firmen in der Region haben bereits interne Vorkehrungen und Handlungsanweisungen umgesetzt, wie sich Mitarbeiter, die aus Risikogebieten zurückkehren, zu verhalten haben. Wir empfehlen, dies entsprechend für die Region Grand Est zu handhaben. Die konkrete Entscheidung obliegt jedoch dem jeweiligen Arbeitgeber“, ergänzt Gesundheitsdezernent Knut Bühler.

Das Gesundheitsamt appelliert eindringlich, alle Besuche, Fahrten und nicht notwendigen Kontakte in die Region Grand Est sowie in alle anderen Risikogebiete nach Möglichkeit bis auf Weiteres zu unterlassen. „Wir hoffen in Kürze auf konkrete Handlungsempfehlungen der zuständigen Ministerien, da durch die engen wirtschaftlichen Verflechtungen dieses neue Risikogebiet anders zu bewerten ist, als die bisherigen, die insbesondere Urlaubsrückkehrer betroffen haben“, so Landrat Dr. Schnaudigel.

Das Gesundheitsamt Karlsruhe empfiehlt allen Personen, die in die Region Grand Est zur Arbeit pendeln, mit ihrem Arbeitgeber Kontakt aufzunehmen und möglichst bis auf Weiteres zuhause zu bleiben.

Das Landratsamt als Arbeitgeber hat bereits entschieden, seine betroffenen Bediensteten aus dem Elsass zunächst nicht zur Arbeit kommen und nach Möglichkeit Homeoffice machen zu lassen. Weiter wurden die Mitarbeiter auf die rechtlichen Konsequenzen hingewiesen, wenn sie entgegen der Empfehlungen in Risikogebiete reisen.
Quelle: Pressemitteilung LRA Karlsruhe

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