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Servicezentrum Auto und Verkehr nimmt Normalbetrieb auf

Bekanntes Dienstleistungsangebot mit neuen Abläufen ab 25. Mai in der Steinhäuserstraße 22. Nach dem Herunterfahren der Bürgerdienste im Zuge der Corona-Pandemie Ende März und rund acht Wochen im eingeschränkten Basisbetrieb, kehrt das Servicezentrum Auto und Verkehr am 25. Mai als erster Fachbereich des Ordnungs- und Bürgeramts (OA) wieder in den Normalbetrieb zurück.

Die bekannten Dienstleistungen aus den Bereichen Kfz-Zulassung, Führerschein-, Bußgeld- und Straßenverkehrsstelle werden unter den gebotenen Schutzmaßnahmen wieder in der Steinhäuserstraße 22 angeboten.

"Wir mussten uns in den vergangenen Wochen neu erfinden, Bewährtes hinterfragen und nahezu alle Abläufe komplett neu entwickeln", erklärt OA-Leiter Dr. Björn Weiße. "Auch wenn wir versuchen, den gleichen Service, wie vor der Krise zu bieten, wird es zu Veränderungen kommen", so Weiße weiter.

Vorsprachen nur nach Terminvereinbarung

Das Amt, das mit die meisten Kunden am Tag bedient, war gezwungen das Kundenaufkommen deutlich zu reduzieren und zu steuern, um Abstandsregeln zu gewährleisten. Sämtliche Produkte, die gesetzlich kein persönliches Erscheinen verlangen, werden digital angeboten.

Eine weitere Neuerung wird sein, dass persönliche Vorsprachen nur noch nach vorheriger Terminvereinbarung über das Internet oder die Behördennummer 115 möglich sein werden. "Ebenso wie die Einzelhandelsbetriebe, müssen auch wir Gruppenbildung vermeiden und Warteschlagen so organisieren, dass für niemand eine Ansteckungsgefahr besteht" unterstreicht Weiße. Das gelinge nur, "wenn wir dafür Sorge tragen, dass nur Kundinnen und Kunden im Haus sind, die einen Termin haben."

Die Abläufe wurden zudem so umgestellt, dass eine Terminvereinbarung erst dann erfolgt, wenn alle Antragsunterlagen vorher der Behörde zur Verfügung gestellt und auf Vollständigkeit geprüft wurden. Erneute Vorsprachen wegen fehlender oder falscher Unterlagen sollen so vermieden werden. Der Zugang erfolgt, wie bisher auch, über den ADAC-Haupteingang, ist aber jeweils erst kurz vor dem Termin möglich.

Käuflein wirbt um Verständnis für notwendige Veränderungen

"Ich bin froh, dass wir nun wieder schrittweise in den Normalbetrieb zurückfinden", ist auch Bürgermeister Dr. Albert Käuflein erleichtert. "Obwohl wir in den Wochen des Basisbetriebs viele Kundinnen und Kunden bedienen konnten, baut sich eine Bugwelle an Anliegen auf, die wir irgendwann nicht mehr abarbeiten können. Insofern müssen wir die Verwaltung jetzt wieder komplett öffnen."

Käuflein bittet um Verständnis für die notwendigen Veränderungen in den Abläufen, verweist aber auf andere Großstädte, die noch lange nicht in den Normalbetreib zurückkehren könnten. Diese seien seit acht Wochen nur in einem Notbetrieb erreichbar, "da hatten wir bereits über 10.000 Kundinnen und Kunden persönlich bedient."
Quelle: Pressemeldung PIA Stadt Karlsruhe

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