Hotline als Erfolgsmodell zur Orientierung

Veröffentlicht von Muehlburg-Live.

Telefonische Anlaufstelle von Stadt und Kreis betreute mehr als 27.000 Menschen.
Als verlässliche Informationsquelle (neben dem weiterhin aktuell bespielten Onlineportal auf www.karlsruhe.de/corona) nutzten mehr als 27.000 Menschen die zentrale telefonische Anlaufstelle von Stadt und Kreis unter der 0721/133-3333. Die eigens für Fragen rund um die Pandemie und ihre Auswirkungen eingerichtete Hotline war am 29. Februar, ein Tag nach Auftreten des ersten Corona-Falls in Karlsruhe, an den Start gegangen, und betreute bis zum 15. Juni Rat und Hilfe Suchende sowie Anrufende, die ihre Sorgen und Gedanken teilen wollten. "Viele erkundigten sich nach Symptomen und dem richtigen Verhalten als Betroffene oder etwa nach der Rückkehr aus einem Risikogebiet, den Regeln und Einschränkungen für Alltag wie Öffentlichkeit, und den Allermeisten konnten wir auf diesem Weg helfen", würdigt Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup "ein bewusst gewähltes Erfolgsmodell". Ziel sei es gewesen und bleibe, "den Bürgerinnen und Bürgern in Stadt und Region bei Fragen, die sie unmittelbar beschäftigen, zur Seite zu stehen, ihnen eine Orientierung zu bieten".

Städtischerseits organisierte das Ordnungs- und Bürgeramt das Krisentelefon und stellte – mit Unterstützung des Landratsamts – bis zu 70 Beschäftigte als Ansprechpartnerinnen und -partner, um einem Aufkommen von bis zu 1700 Anrufen am Tag nach Kräften bestmöglich gerecht zu werden. Um die Nachfrage stemmen und den Service des Bürgertelefons auch außerhalb der üblichen Bürozeiten anbieten zu können, wurde zu Ostern ein Sprachdialogsystem eingeführt, das allgemeine Informationen rund um die Uhr, sieben Tage die Woche der oder dem Anrufenden vermittelte. Nachdem das Infektionsgeschehen in Karlsruhe stark rückläufig ist, zwischenzeitlich den Nullpunkt erreichte, und das öffentliche Leben zunehmend weniger eingeschränkt wird, gingen zuletzt nur noch wenige Anrufe ein. So fiel die Entscheidung, die Hotline vorerst einzustellen, nachdem diese von der ärztlichen Versorgung und Hilfen über Einzelhandel, Gastronomie und Nahverkehr bis hin zu privaten Veranstaltungen immer wieder Klarheit schaffen konnte.
Quelle: Pressemeldung PIA Stadt Karlsruhe

Drucken