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Provokationen der Fanlager nach Spielende des KSC gegen Erzgebirge Aue

Nach dem Ende der Spielbegegnung des KSC gegen Erzgebirge Aue kam es im Bereich des Adenauerrings gegen 16.00 Uhr zu Provokationen der Fanlager. Bis zu 40 Anhänger der Auer hatten sich auf dem Birkenparkplatz gesammelt und wurden von einigen, offensichtlich alkoholisierten KSC-Fans provoziert.

Jene wollten in der Folge zu den KSC-Fans gelangen, wobei Einzelne die zur Trennung eingesetzte Kette von Ordnern überwinden wollten. Dabei kam es zum Einsatz eines dort postierten Diensthundeführers der Polizei, dessen Hund drei Personen der Gästefans durch Bisse verletzte. Während zwei der Betroffenen durch die Rettungsdienste versorgt wurden, war ein dritter Verletzter nicht mehr zu identifizieren. Er gab sich nicht mehr zu erkennen. In diesem Zusammenhang erstatteten zwei Gästeanhänger gegen Ordner eine Anzeige wegen Körperverletzung.

Bereits kurz nach Spielende war es unter einzelnen Fans zu drohenden Auseinandersetzungen gekommen. Während der Fußballbegegnung blieb es indessen bei rund 12.000 Zuschauern bis zum letzten Spieldrittel weitestgehend ruhig. Nach dem Tor des KSC zum 2:0 kam es zunehmend zur Emotionalisierung der Gästefans, von denen Becherwürfe in Richtung der Heimfans ausgingen und die gegen Absperrungen drängten.

Es waren darüber hinaus viele Verstöße gegen die Maskentragepflicht zu verzeichnen. Während des Spiels hielten sich von den rund 300 Gästefans nur wenige dahingehend an die Corona-Verordnung. Auf Seiten der Heimanhänger wurden insbesondere in der Vorspielphase knapp 2.000 solcher Verstöße festgestellt, wohingegen sich die allermeisten nach Spielbeginn regelkonform verhielten und ihre Mund-Nasenschutz-Masken trugen.
Quelle: Presseinformation PP Karlsruhe

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