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Am Marktplatz hat der Aushub der Haltestelle begonnen.

Baufortschritt

Beim anstehenden Aushub der künftigen unterirdischen Haltestellen hat der Marktplatz die Nase vorn: Seit Dienstag wird das Erdreich aus der größten der insgesamt sieben neuen unterirdischen Haltestellen mit einem Bagger aus der „Andienöffnung“ heraus auf bereitstehende LKW verladen. Der Aushub an den übrigen Haltestellen folgt dann Zug um Zug in den kommenden Monaten - Bedingung ist aber, dass die große blaue Havarieleitung sich komplett durch die Kaiserstraße vom Durlacher Tor bis zum Europaplatz schlängelt.

Gleich gegenüber der "Andienöffnung" vor der Pforte des Karlsruher Rathauses ist die Oberfläche nun auch vor der Evangelischen Stadtkirche mit Asphalt in den „provisorischen Endzustand“ versetzt worden; es fehlen noch die Treppenstufen zum Kirchenportal, an denen aber bereits gearbeitet wird.

Auch der nördliche Teil des Marktplatzes hat sich verändert: Das Haus und der Kran aus der Kunstaktion „Die Stadt ist der Star“ sind abgebaut, so dass auch hier die Oberfläche hergerichtet werden kann. Außerdem wird hier ab der übernächsten Woche ein Gleis eingebaut im Vorfeld der im nächsten Jahr anstehenden Rückverlegung der Schienentrasse in die Mitte der Kaiserstraße. Über das südliche Ende vom Marktplatz rollen nun die Autos bei der Umfahrung des Baufelds für die „Trompete“, jenem Tunnelteil unter dem Kreuzungsbereich Karl-Friedrich- und Hebelstraße, in dem sich die zweigleisige Tunnelstrecke unter der Karl-Friedrich-Straße auf drei Gleise in der Haltestelle Marktplatz erweitert. Auf diesem Baufeld und ebenso südlich des Rondellplatzes laufen Leitungserkundungen, um danach mit der Injektion von Feststoff und Weichgel für den späteren bergmännischen Ausbruch des 250 Meter langen Tunnelabschnitts unter der Karl-Friedrich-Straße beginnen zu können.

Am Mühlburger Tor nimmt die Rückverlegung des Kreuzungsbereichs in-zwischen Gestalt an: Südliches und nördliches Umfahrungsgleis für die Rampe sind gebaut, auch die Straßenoberflächen werden den neuen, leicht veränderten Oberflächen angepasst. Bereits morgen kann der Autoverkehr wieder direkt von Süden nach Norden fahren, ab spätestens 25. Oktober dann auch wieder von Norden nach Süden. Im Zielschacht werden Schildschwanz und Antrieb der Tunnelvortriebsmaschine demontiert.
In der nördlich der Kaiserstraße gelegenen Lammstraße stehen laufen bis Mitte Dezember Leitungsarbeiten für Abwasser, Gas und Wasser. Die Lichtschächte für die Keller der Häuser werden im Zuge dieser Maßnahme ebenso wiederhergestellt wie die Vordächer für das dort angrenzende Be-kleidungshaus und die benachbarten Gebäude. Im Fahrgastzugang Lammstraße südlich der Kaiserstraße geht der Aushub weiter. Auf der Nordseite der Haltestelle Lammstraße wurden drei neue Oberleitungsmasten gesetzt, durch die drei andere auf der Südseite, die den Fortgang der Arbeiten behindern, entfallen können.

Baufortschritt 2

Am Durlacher Tor wird die Separationsanlage abgebaut. Der Nachläufer der Tunnelvortriebsmaschine wird noch an diesem Wochenende zur Haltestelle zurückgezogen, um ihn hier zu demontieren. Etwas weiter östlich werden im Tunnelabschnitt zwischen Haltestelle und Rampe Sohlen und Wände betoniert. In der Rampe steht die Betonage der letzten Wände an.

Im Nordkopf der Haltestelle Ettlinger Tor sind die Tore der Druckschleuse eingebaut worden. Während im Kombibauwerk noch die Hochdruckinjektions-Sohle „eingedüst“ wird, geht im Südkopf der Aushub weiter.

Für die Auftriebsanker für die Sohle im Tunnelabschnitt der Ettlinger Straße südlich der Baumeister-/Hermann-Billing-Straße steht mit den „Zugversuchen“ die Qualitätssicherung an. An der Haltestelle Kongresszentrum werden die letzten Betonagen des Haltestellendeckels ausgeführt.
Im Tunnel zwischen künftiger unterirdischer Haltestelle Kongresszentrum und Rampe beginnt der Aushub des Erdreichs bis zur zweiten Ankerlage.

Quelle: Pressemitteilung KASIG
Foto: KASIG

Die zu dieser Presseinformation gehörenden Bilder zeigen am Mühlburger Tor den ungewohnten Blick aus der Tunnelröhre heraus auf die teilweise schon demontierte Tunnelvortriebsmaschine (1), während am Durlacher Tor ein Radlader (links) darauf wartet, den Nachläufer der Tunnelvortriebsmaschine aus der Tunnelröhre herauszuziehen, wenn diese gereinigt ist. (2).

Foto: KASIG

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