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Arbeiten an der Kombilösung in Karlsruhe kennen keine Sommerpause

 

2014-08-Baufortschritt  U-Strab

Auch mitten in den Sommerferien wird wie gewohnt auf den Baustellen der Kombilösung gearbeitet: So ist derzeit am Mühlburger Tor der Ausbau von Gleisen und des Schotters auf dem alten Fahrweg der Stadtbahnen und Straßenbahnen in vollem Gang, nachdem die Bahnen den „Hilfsfahrweg Nord“ nutzen.

 

Am Europaplatz beginnt das Lenzen der Baugrube für den Zugang in der nördlichen Karlstraße: Taucher haben in der vergangenen Woche die Sohle betoniert, so dass das noch in dem Treppenabgang stehende Grundwasser jetzt abgepumpt werden kann. Auf der Südseite des Europaplatzes stellen die Arbeiter die Oberfläche wieder her, während die Stadtwerke auf der Nordseite vor den Arkaden noch bis nächste Woche mit dem Leitungsbau beschäftigt sind.

Im langgezogenen Baufeld Lammstraße laufen parallel verschiedene Arbeiten: Im südwestlichen Bereich stehen Spundwandarbeiten für den Einbau eines Kanals an. Direkt neben den Gleisen läuft in einem kleinen Teilbereich der Aushub für die Deckelbetonage, nur wenige Meter weiter sind Bewehrungsarbeiten und daneben wiederum auch Betonagearbeiten zu beobachten. An der Nahtstelle zwischen künftiger unterirdischer Haltestelle und dem westlichen Teil des Gleisdreiecks  ist die Baugrube schon aufgefüllt, so dass die Stadtwerke auch hier neue Leitungen verlegen können. Direkt im Anschluss daran beginnt in der nächsten Woche schon der Gleisbau für die am ersten Septemberwochenende stattfindende Verschwenkung des Fahrwegs für die Stadtbahnen und Straßenbahnen.

Nachdem vor einer Woche am Durlacher Tor das Schneidrad an den be-reits aufgebauten Teil der Tunnelvortriebsmaschine montiert wurde, wird die Montage von Schild und Schildschwanz fortgesetzt, in dessen Schutz die Tübbinge errichtet werden. Von diesen sind bereits 966 Stück im baye-rischen Werk hergestellt - das entspricht einer Tunnellänge von etwa 320 Metern. Westlich der künftigen unterirdischen Haltestelle Durlacher Tor geht im Tunnelstück zwischen Haltestelle und Rampe der Aushub und die Verankerung weiter und im Rampenbereich die Verankerungsarbeiten.

Am Marktplatz sind etwa 50 Prozent der Hochdruckinjektions-Sohle (HDI-Sohle) ins Erdreich „eingedüst“. Am nördlichen Rand des Baufelds wird die Sohle auch schon verankert. Wenn südlich vom Marktplatz in der Karl-Friedrich-Straße die Leitungssuche und Kampfmittelsondierung noch in dieser Woche abgeschlossen sein werden, beginnen die Vorbereitungen für die „Bodenverbesserung“, die das anstehende Erdreich auf den Ausbruch unter Tage vorbereiten wird.

Nördlich und südlich der Kriegsstraße am Ettlinger Tor sind ebenfalls viele gleichzeitig ablaufende Arbeiten zu beobachten: Die Stadtwerke verlegen im „Nordkopf“ eine Fernwärmeleitung, Teile des Deckels im Südkopf werden betoniert. Südlich anschließend bauen die Stadtwerke neue Leitungen, nachdem das „Eindüsen“ der HDI-Sohle im Tunnelabschnitt zwischen Ettlinger Tor und Kongresszentrum abgeschlossen werden konnten.

Im Bereich der künftigen unterirdischen Haltestelle Kongresszentrum  sind weitere Teile des Deckels und eines Zugangs betoniert - hier folgen als nächster Schritt Abdichtarbeiten. Daran südlich anschließend laufen Schlitzwandarbeiten im Tunnelabschnitt südlich vom Kongresszentrum und an der Rampe bis zur Augartenstraße.

Quelle: Presseinformation vom 22. August 2014 KASIG

Bild: Das zu dieser Presseinformation gehörende Foto zeigt das Ettlinger Tor: Ein Teil des Deckels im Nordkopf (unten) ist bereits betoniert und für das Verlegen der Fernwärme vorbereitet, während jenseits der Kriegsstraße im Südkopf (Mitte) für einen weiteren Deckelabschnitt gerade die Betonage läuft.  
 Fotos: KASIG

 

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